Gemeinsam die Zukunft gestalten

Netze


"Beinahe-Blackout" am 8.01.2021

Am 8.01.21 um 14.04 Uhr gabs eine massive Störung im europäischen Stromnetz, die wohl grade nochmal gut gegangen ist. Nun wird politisch im Hintergrund heftig diskutiert, wieweit da Erneuerbare Energien Einfluss hatten, bzw. wie das künftig mit noch mehr EE und noch weniger Atom/Kohle verhindert werden kann. Ursache des "Beinahe-Blackout" war, dass in einer Umspannanlage im kroatischen Ernestinovo eine 400.000 Volt-Sicherung raus geflogen ist. 

Auf Gemeindeebene hat das vorerst wenig Relevanz. Wir könnten natürlich fragen, ob man sich in der Gemeindeverwaltung schon mal Gedanken gemacht hat, wie man einen mehrtägigen Stromausfall im Jossgrund managen will (kein Festnetz, keine Handys, keine Heizung, kein Trinkwasser...). 

Achtung, das Thema hat auch Brisanz in den Medien. Wer da intensiver recherchiert, kauft demnächst womöglich ein Notstromaggregat im Baumarkt und legt sich eine Taschenlampe bereit ;-)


"P43" durch das Sinntal?

Am 29.01. hat der Bundestag grünes Licht für den "milliardenschweren Ausbau der Stromnetze" gegeben. Das Parlament verabschiedete einen neuen Bundesbedarfsplan. Von den vielen geplanten Stromtrassen liegt uns das "Vorhaben 17: Höchstspannungsleitung Mecklar – Dipperz – Bergrheinfeld West" am nächsten. Eine in Diskussion befindliche Trassenvariante dafür ist "P43" durch das Sinntal und wird dort bereits heftig bekämpft. Das ist eine 380KV Höchstspannungstrasse, größtenteils wohl als Freileitung mit ziemlich großen Masten.


Wasserstoff an der Eisernen Hand ?

Unter dem Titel „Wasserstoff – Lichtblick für das Gewerbegebiet ?“ informierte die GNZ am 26.02. über einen virtuellen Besuch des hessischen Wirtschaftsministers Al-Wazirs bei den Orber Grünen. Thema war u.a. eine mögliche Wasserstoff-Produktion an der Eisernen Hand mit dem Strom aus "unserem" Windpark am Rosskopf.